Wer kein Geld hat, kommt nicht vom Fleck!

Seit Anfang des Jahres steigen (neben den restlichen Lebensunterhaltungskosten) die Spritpreise auf unglaubliche Höhen. Insbesondere Menschen, die sowieso knapp bei Kasse sind, trifft das hart. Wir sind es, die jetzt zwangsweise das Auto stehen lassen müssen. Reiche Autofahrer*innen betrifft das natürlich weniger, trotzdem wird von den neoliberalen Grünen Politiker*innen versucht, die jetzigen Umstände, auf eine menschenverachtende, elitäre Weise schönzureden. Für Umweltschutz und den Krieg in der Ukraine sollen die Individuen die Last tragen. So rät uns zum Beispiel Robert Habeck, das Auto doch mal stehen zu lassen, weil das gut für die Umwelt sei und Putin ärgere. Geht’s noch?! Das von einer Regierung, die an Allem spart und doch plötzlich 100 Milliarden Euro für Waffen und Aufrüstung ausgeben will! Nichts davon wird den Menschen in der Ukraine zu Gute kommen, sondern geht in die gierigen Taschen der deutschen Rüstungskonzerne, wie beispielsweise Rheinmetall. Dies ist eine Regierung, die ein System am Leben erhält, in dem Energiekonzerne mit dem Krieg und der Angst der Menschen auch noch Profit machen! Der Preis für Rohöl stieg um 19 cent pro Liter, aber an der Zapfsäule werden bis zu 60 cent mehr verlangt! Komisch, nicht wahr? Auch der viel angepriesene Tankrabatt erweist sich als Tropfen auf den heißen Stein: Seit dem 31. Mai sank der Preis nur langsam unter die 1,90-Grenze,nur um vielerorts wieder anzusteigen. Wäre es jetzt an der Zeit, diese Energiekonzerne auf’s Heftigste zu besteuern, zu enteignen, sie für diese schahmlose Profitgier zur Rechenschaft zu ziehen? Nicht, wenn es nach unserer neoliberalen Regierung geht. Es ist glasklar, welche Interessen sie vertreten. Natürlich würde unsere unmittelbare Not nicht bestehen, wenn es eine Alternative gäbe: Ein kostenloses und gut ausgebautes Netz öffentlicher Verkehrsmittel zum Beispiel. Doch die staatlichen Entscheidungsträger*innen denken nicht einmal daran. Stattdessen werden wir mit schwachen Erleichterungen, wie dem 9 Euro-Ticket, nach Gießkannenprinzip abgespeist. Was sollen wir nach den drei Monaten tun, wenn die Ticketpreise wieder ins Unermessliche klettern, um den verschuldeten, privaten Konzern Deutsche Bahn vor dem restlosen Ruin zu retten? Prognosen sagen, dass die Ticketpreise im Laufe des Jahres noch mehr steigen werden. Wir dürfen nicht zulassen, dass uns das bisschen, was uns zugestanden wird,nach so kurzer Zeit schon wieder weggenommen wird. Wir verlangen langfristig kostenlose Moblität für alle!

Wir verlangen, dass Rüstungsindustrie und Ölkonzerne statt vom Krieg zu profitieren, endlich gestoppt werden! Wir werden nicht für ihre Kriege und ihre Krisen zahlen!

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